Heilbronn wird evangelisch

Johann Lachmann
Johann Lachmann

Lange wurde in der Stadt darum gestritten, welchem Glauben man folgen sollte. Seit 1524 predigte Johann Lachmann im Sinne Luthers. Aber der „altgläubige“ Bürgermeister Konrad Erer verhinderte, dass sich Heilbronn der neuen Lehre anschloss. Dies gelang erst mit der Wahl seines Nachfolgers Hans Riesser 1528.

Schon im folgenden Jahr schloss sich Heilbronn der „Speyerer Protestation“ an, mit der sich 14 Reichsstädte gegen einen Beschluss des Reichstags wandten. Und durch das Bekenntnis zur Augsburger Konfession am 14. Juli 1530 zählte die Stadt endgültig zum Kreis der protestantischen Reichsstände.

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